Archiv für den Monat: Mai 2012

20 m Ethernet-Kabel = 4 x QRP-Hosentaschen-Dipol

Wieder einmal bei mir Kurzwellen-Küche. Hein kommt vorbei mit 2 0m nagelneuem Ethernet-Kabel und zückt sein Schweizer. Nun, ich war schockiert ob der Vernichtung soviel hochwertigen Materials, doch die Stecker waren schon abgeschnitten. Nach dem Abisolieren erhält man 4 farbige Twisted-Pairs als Grundstock für die 4 Dipole.

Diese wollen nun über eine bestimmte Länge (ca. 6,7 m) entdrillt werden um die Schenkel des Dipols zu bilden. Bei den Längen muss man halbwegs genau sein. Die noch verdrillte Zuleitung (8,5 m) ergibt gut 300 Ohm.

Diese Zuleitung kann man mit einem 4:1 Balun direkt mit seiner PL-Buchse an der Funke verbinden. Das haben wir nach der Rödelarbeit und aluminium-schwarzer Finger gleich gemacht.

Hein hat gleich QRP nach Bulgarien das erste QSO gefahren. Einfach super. Wenn nicht diese Materialverschwendung wäre, die mir im Herzen weh tut, könnte man viele schöne Dipole machen.
Allerdings ist bei rund 10 Watt Schluss mit senden. Sonst qualmt es dann doch einmal.

Da ich aber sowieso nur mit 10 Watt sende, um die Erklärung bei der BNetzA nicht machen zu müssen, ist das eine super Sache. Ebenso für unterwegs einfach in die Tasche gesteckt, wiegt geradezu nichts.

Ubuntu 12.04 window border controls

Nach zwei Install-Upgrade-Nächten: 11.04 auf 12.04 LTS muss ich sagen, dass mit Ubuntu/Debian Linux (das ist mein beschränkter Blickwinkel) erwachsen geworden ist. Mein Environment läuft nach dem 3-fach-Upgrade klaglos und flüssig. Nur das Eclipse-Helios verschluckt sich ab und zu.

ABER sowenig ich mit der MacOS-X-Oberfläche warm werde, sosehr hat mich Unity von Ubuntu geschockt.
Mein Kollege meinte lakonisch, aus beiden Welten das Schlechteste.

Nun, wenn der Kunde es will, dann programmiere oder plane ich auch unter MacOS-X – Geschmackssache.
Das ist ok mit Eclipse, Thunderbird und Firefox, die überall laufen – mit einem „portable application USB stick“ für alle Fälle.

Aber auf meinem Arbeitspferd muss ich mir das nicht antun und habe auch keine Zeit solange herumzuspielen, bis es passt.

Also für mich ist die GNOME-Shell auch ok.
Die installiert man und kann beim Anmelden (auf das Rädchen klicken) zwischen den entsprechenden Oberflächen-Verwaltungen wählen.

sudo apt-get install gnome-shell

Leider arbeiten die „CompizConfig Setting Manager“-Einstellungen nur für Unity und nicht für meine gewählte grafische Shell.
Aber mit den „Advanced Settings“ aus dem Ubuntu-Software-Center kann man auch die GNOME-Shell wieder mit den Minimierungs- und Maximierungs-Buttons versehen.

Advanced Settings > Shell > Arrangement of buttons in titlebar > All

Am meisten vermisse ich noch die Menüs. Was sich da wieder ausgedacht worden ist, die rückstandslos zu entfernen. Aber das gehe ich auch noch an.

Skype mit Video unter Ubuntu 11/12

Beim Starten des Skype und Überprüfen der Video-Funktion erscheint nur ein schwarzes Rechteck.

Die Suche nach der richtigen Bibliothek ist in jeder neuen Ubuntu-Version angebracht:

locate v4l1compat.so | head -1

Folgendes Script bringt die Kamera zum Funktionieren:


#!/bin/bash

LD_PRELOAD=`locate v4l1compat.so | head -1` skype&