Archiv der Kategorie: Linux

Anreichern eines Logbuches um die DIG-Nummer mit AWK und SED

Ein OM fragte mich folgendes: Ich habe eine Liste der DIG-Mitglieder und mein Logbuch als CSV-Datei. Nun möchte ich alle DIG-Mitglieder, welche auch in meinem Logbuch auftauchen, mit ihrer DIG-Nummer versehen.

Da er sich mit Tabellen-Kalkulation herumquälte und ich selbst nach 30 Minuten zu keiner Lösung bzgl. Excel und Co. gelangt war (extrem nervig), sagte ich ihm: Schicke mir bitte deine Dateien und ich mach das.

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Ubuntu 12.04 window border controls

Nach zwei Install-Upgrade-Nächten: 11.04 auf 12.04 LTS muss ich sagen, dass mit Ubuntu/Debian Linux (das ist mein beschränkter Blickwinkel) erwachsen geworden ist. Mein Environment läuft nach dem 3-fach-Upgrade klaglos und flüssig. Nur das Eclipse-Helios verschluckt sich ab und zu.

ABER sowenig ich mit der MacOS-X-Oberfläche warm werde, sosehr hat mich Unity von Ubuntu geschockt.
Mein Kollege meinte lakonisch, aus beiden Welten das Schlechteste.

Nun, wenn der Kunde es will, dann programmiere oder plane ich auch unter MacOS-X – Geschmackssache.
Das ist ok mit Eclipse, Thunderbird und Firefox, die überall laufen – mit einem „portable application USB stick“ für alle Fälle.

Aber auf meinem Arbeitspferd muss ich mir das nicht antun und habe auch keine Zeit solange herumzuspielen, bis es passt.

Also für mich ist die GNOME-Shell auch ok.
Die installiert man und kann beim Anmelden (auf das Rädchen klicken) zwischen den entsprechenden Oberflächen-Verwaltungen wählen.

sudo apt-get install gnome-shell

Leider arbeiten die „CompizConfig Setting Manager“-Einstellungen nur für Unity und nicht für meine gewählte grafische Shell.
Aber mit den „Advanced Settings“ aus dem Ubuntu-Software-Center kann man auch die GNOME-Shell wieder mit den Minimierungs- und Maximierungs-Buttons versehen.

Advanced Settings > Shell > Arrangement of buttons in titlebar > All

Am meisten vermisse ich noch die Menüs. Was sich da wieder ausgedacht worden ist, die rückstandslos zu entfernen. Aber das gehe ich auch noch an.

Skype mit Video unter Ubuntu 11/12

Beim Starten des Skype und Überprüfen der Video-Funktion erscheint nur ein schwarzes Rechteck.

Die Suche nach der richtigen Bibliothek ist in jeder neuen Ubuntu-Version angebracht:

locate v4l1compat.so | head -1

Folgendes Script bringt die Kamera zum Funktionieren:


#!/bin/bash

LD_PRELOAD=`locate v4l1compat.so | head -1` skype&

Ubuntu und HP-MF1522-Fax

Man mag es nicht glauben, besonders wenn man die frühen Drucker-Tage von Linux mit allen Irrungen und Wirrungen kennt.
Aber es war fast einfacher unter Ubuntu das HP-Multifunktionsgerät zum Laufen zu bekommen als unter XP.
Vielmehr kann ich problemlos Faxe verschicken, welches mir unter XP verwärt geblieben war.

Einfach die HPLIB-Toolbox installiert, um damit den Fax-Support nebst „Treiber“ zu erhalten.
Bei Druckversuch wird ein Wizard gestartet, um den Fax-Drucker einzurichten. Gleich im Netz gefunden, ausgelesen, konfiguriert und schon gedruckt. Keine 10 Minuten.
Also ich bin mittlerweile begeistert.

Fazit: Linux/Ubuntu ist vollständig erwachsen geworden. Da nimmt man manche Hakeligkeit in Kauf, die jedem Betriebssystem eigen ist.

Ubuntu 2. Bildschirm Problem

Um den zweiten Bildschirm unter Ubuntu zum Laufen zu bekommen, muss der entsprechende NVidia-Treiber nebst Bedienoberfläche geladen werden „NVIDIA X Server Settings“.
Unter „X Server Display Configuration“ kann man dann den externen Bildschirm konfigurieren als „Twin View“.

Das Problem ist, dass der X-Decorator wegfliegt. Aber auf Anraten startet ich per Console einfach einen neuen fusion-icon&.

bugs.launchpad.net
nvnews.net

Ich benutze folgendes Start-Skript per Hand ausgeführt:


#!/bin/sh
# Starten vom apache ds und von postgresql
# @author H.Spiewok@hendrikspiewok.de
# @version 1.0.0
# @date 20101215

# start postgres, encrypted database files @ home
sudo -u postgres /usr/lib/postgresql/8.4/bin/pg_ctl -D /etc/postgresql/8.4/main
-l /var/log/postgresql/postgresql-8.4-main.log start

# start icons decorator
fusion-icon&

# start apache ds ldap
cd /home/onkel/development/apps/apacheds-noarch/
./apacheds.sh

Ubuntu + PostgreSQL + verschlüsseltes Home

Die Herausforderung war ein PostgreSQL mit den Tablespaces in einem verschlüsselten Home-Verzeichnis.

# start.conf auf 'manual' setzen, weil es ohne HOME nicht starten kann
# in pg_hba.conf 'trust' setzen
# in postgres.conf
# 0. data_directory = /home/onkel/development/data/postgresql/8.4/main/
# 1. ssl ausstellen (ggf. fehlendes Zertifikat)
# 2. wal_sync_method = fsync (sonst Zugriffsfehler bei verschlüsselten Datem im Home-Directory)
# Initialisierung über: /usr/lib/postgresql/8.4/bin/initdb -D /home/onkel/development/data/postgresql/8.4/main/
# Der Hauptordner muss dem User postgres gehören!

Da das normale Start-Script /etc/init.d/postgres nicht mehr funktionierte, habe ich mir meine eigenen Aliase bzgl. pg_ctl gebastelt.
Komisch ist, dass bei verschiedenen Aufrufen -D verschiedene Ordner erhält.

$HOME/.bash_aliases
# @author H.Spiewok@hendrikspiewok.de
# @version 1.0.0
# @date 20101215

alias pstart="sudo -u postgres /usr/lib/postgresql/8.4/bin/pg_ctl -D /etc/postgr
esql/8.4/main -l /var/log/postgresql/postgresql-8.4-main.log start"
alias pstop="sudo -u postgres /usr/lib/postgresql/8.4/bin/pg_ctl -D /home/onkel/
development/data/postgresql/8.4/main -l /var/log/postgresql/postgresql-8.4-main.
log stop"
alias pstatus="sudo -u postgres /etc/init.d/postgresql status"
alias plog="sudo -u postgres tail -f /var/log/postgresql/postgresql-8.4-main.log
"
alias startenv=$HOME/bin/startenv.sh

Auf alle Fälle ist ein großes Lob und Dank an die Macher der verschiedenen Hilfeseiten hiermit gegeben: Ubuntu-Hilfe.